Hinnerk Timme holt EM-Bronze im Team

VENEDIG: Eine Bronzemedaille und ein starker vierter Platz sind die Top-Ergebnisse der Leichtathletik-Oldies von der Schlei, die sich auf den Weg zu den 21. Leichtathletik-Europameisterschaften in der Region Venedig gemacht hatten. Vier Aktive des TSV Fahrdorf gehörten zur riesigen Altersklassen-Nationalmannschaft des Deutschen Leichtathletik-Verbandes, für den allein 533 Starter nach Italien gereist waren, die nach zehn Wettkampftagen hinter der Gastgebernation den zweiten Platz im Medaillenspiegel erkämpften.

Hinnerk Timme war der einzige Starter aus dem Kreis, der mit einer Medaille hierzu beitragen konnte. Beim Crosslauf, der wegen heftiger Regenfälle und Überschwemmungen tatsächlich zu einem wirklich anspruchsvollen Matschrennen wurde, holte der 64-jährige Fahrdorfer mit dem M-60-Trio des DLV die Bronzemedaille. Gemeinsam mit Michael Holtkötter (Münster) und Hans Meyer (Ahrweiler) erkämpfte er den dritten Platz in der Mannschaftswertung. In der Einzelwertung landete Timme nach 15:00 Minuten auf dem 16. Platz. Auf dem gleichen Rang landete der Langstreckler auch beim 5000-Meter-Lauf (19:44,21 Min.), ehe er im Halbmarathon als bester Deutscher seiner Altersklasse den 15. Platz belegte.

Auf Tuchfühlung zu Medaillenrängen kam auch der Fahrdorfer M-55-Sprinter Andreas Groneberg, der für die deutsche 4-x-100-Meter-Staffel der Klasse M55 nominiert worden war. Nach 49,63 Sekunden trennte das deutsche Quartett nur fünf Hundertstelsekunden von der spanischen Staffel, die Bronze holte und das DLV-Team auf den vierten Platz verwies. Über 200 Meter konnte sich Groneberg mit einer Saisonbestleistung von 26,84 Sekunden bis ins Halbfinale kämpfen. Auch über 100 Meter und 400 Meter sowie im Weit- und im Dreisprung suchte der Fahrdorfer den Vergleich mit internationaler Konkurrenz.

Der Fahrdorfer Ralf Mohr erkämpfte im Hochsprung der M50 mit 1,58 Metern den zwölften Platz. Anke Timme feierte bei den Wettkämpfen in Venetien den Einstieg in ihre neue Altersklasse W65 und stellte sich hier auf den Langstrecken den Wettrennen mit ihren gleichaltrigen Mitstreiterinnen aus ganz Europa. npb