Leichtathletik und Triathlon in den Sommrferien
Für einen Hauch von internationaler Atmosphäre, vor allem aber für viel Spaß und neue Kontakte unter den Teilnehmern sorgt der jährliche Teamwettkampf zwischen deutschen und dänischen Leichtathletik–Senioren. Zum freundschaftlichen Ländervergleich zwischen den Teams aus Norddeutschland und Westdänemark trafen sich die Läufer, Springer und Werfer in diesem Jahr in Apenrade, wo die dänischen Gastgeber nach einem bunten Wettkampftag mit 119 Punkten die Nase vorn hatten gegenüber dem deutschen Team, das 108 Punkte sammelte.
Das Punktesammeln in den verschiedenen Disziplinen hat bei diesem Seniorenwettkampf stets viele spannende Aspekte, die sich oft erst nach den Wettbewerben zeigen. Bei der Punktevergabe werden die einzelnen Leistungen mit dem Alter und Geschlecht in Relation gesetzt. Wer also starke Senioren in höherem Alter an den Start bringt, kann zuweilen mehr Punkte sammeln als das Team, dessen jüngere Senioren schneller laufen oder weiter springen können. „Bei der Umrechnung der Leistungen in Punkte ergeben sich immer einige Überraschungen“, erklärt die Fahrdorferin Anke Timme, die zusammen mit mehreren weiteren Athleten aus dem Norden für das deutsche Team antrat.
Aber auch ein Landesrekord im 3000-Meter–Lauf der Klasse 80 durch den Bosauer Fokke Kramer und im Diskuswurf der Klasse M 90 durch den Klausdorfer Heinz Brandt reichten dem Team Norddeutschland am Ende nicht, um den Dänen den Sieg zu nehmen. Die Schleswig–Holsteiner sammelten in den Laufdisziplinen zwar mehr Punkte, aber dies konnte die dänische Dominanz beim Springen und Werfen nicht ausgleichen.
Zu den deutschen Athleten gehörten auch zahlreiche Routiniers aus Nordfriesland und Schleswig–Flensburg. Der Fahrdorfer Hinnerk Timme (M60, 11:28,07 Min.) und der Husumer Uwe Gosch (M65, 11:33,62 Sek.) sorgten im 3000-Meter–Lauf für den einzigen Doppelsieg des Teams aus Norddeutschland.
Vera–Ufoma Ukuwere (Glücksburg), Andreas Groneberg und Ralf Mohr (beide Fahrdorf) sowie Dierk Knauff (Boren) bemühten sich ebenso wie der Flensburger Sören Klausen und Manuela Bolz, Fred Weber und Ingeborg Bastian (alle Husum) in verschiedenen Disziplinen um die bestmögliche Punkteausbeute.